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Registrierungsdatum: 12. November 2007

1

Freitag, 15. Juli 2011, 11:30

OT: Schlesiendamm wird gebaut

-

Registrierungsdatum: 8. Juli 2006

2

Freitag, 15. Juli 2011, 12:19

Hallo,

mal zur Präzisierung: Der Schlesiendamm geht vom Ende des Sachsendamms auf Höhe der Autobahnabfahrt der A 395 bis zur Militschstraße in Melverode. Der weitere Abschnitt parallel zur Straßenbantrasse bis nach Stöckheim wurde als Ostpreußendamm bezeichnet. Da hat man die Planungen zu Bau einer Straße wohl aufgegeben. Über den Sinn des Schlesiendamms kann man sicherlich streiten, eine Entlastung für die Anwohner der Briegstraße und Seitenstraßen stellt er sicherlich dar. Ein weiterer Grund für den Bau ist wohl auch die Entschärfung der Verkehrsituation an der Autobahnabfahrt Melverode, die ja z.Z. noch gleichzeitig Zufahrt nach Melverode ist.
Ein Plan der geplanten Maßnahmen ist hier zu finden: Straßenausbauplan Schlesiendamm der Stadt Braunschweig Quelle: Ratsinformationssystem der Stadt Braunschweig, 16.09.2010

Registrierungsdatum: 12. November 2007

3

Freitag, 15. Juli 2011, 13:48

-

Registrierungsdatum: 8. Juli 2006

4

Samstag, 16. Juli 2011, 21:04

Warum eigentlich OT?
Für die dort verkehrende Buslinie 431 hat das sicher Auswirkungen.

Registrierungsdatum: 8. Juli 2006

5

Sonntag, 17. Juli 2011, 10:53

Der Ausbau des Schlesierdamms wurde seit den 1970er Jahren immer wieder von der CDU im Bezirksrat und im Stadtrat aufgebracht. Immerhin ist es gelungen, von den ursprünglichen Planungen der 1960er Jahre wegzukommen, die einen vierspurigen Ausbau gleich dem Sachsendamm vorsah. Das Verkehrsaufkommen rechtfertigt keinen vierspurigen Ausbau! (Selbst der Sachsendamm ist hoffnungslos überdimensioniert - Verkehrsplanung der autogerechten Stadt)
Die CDU im Rat - insbesondere Reinhard Manlik - hat sich außerdem dafür stark gemacht, auch die Verlängerung ab Militschstraße bis nach Stöckheim, den sogenannten Ostpreußendamm, zu bauen. Das war mit der Diskussion um ein neues Wohnbaugebiet zwischen Autobahn und heutigem Ort Stöckheim eine der Hauptforderungen zur Erschließung des neuen Gebietes. Damit konnte sich die CDU nicht durchsetzen, hat somit aber auch dem neuen Gebiet nicht zugestimmt, was ich sehr bedaure. Denn es wäre zur Abwechslung mal ein neues Wohngebiet entstanden, dass vom ersten Spatenstich mit der Haltestelle Trakehenstraße optimal an das Stadtbahnnetz angeschlossen wäre (im Vergleich zu Lamme, Volkmarode, Querum) und dass auch von der Stadterweiterung Sinn gemacht hätte.

Die Gefahrensituation an der der Einmündung Briegstraße wird beseitigt. Für Ortsfremde war die Situation schon eine große Irritation: in der Autobahnausfahrt plötzlich Gegenverkehr. Es ist eigentlich erstaunlich, dass es all die Jahre so wenige Verkehrsunfälle an dieser Stelle gab.

Die Verlegung der Bushaltestelle Richtung Melverode ist nur folgerichtig, weil der jetzige Standort sehr unbefriedigent ist. Optimal wären beide Richtungshaltestellen aufder Brücke, doch dem hat die Polizei nicht zugestimmt. Sie hatte bedenken, dass wartende Fahrgäste Gegenstände auf die Autobahn werfen könnten und deshalb Sicherungsmaßnahmen gefordert.

Für die Linienführung der heutigen 431 verbessert sich die Anbindung des Versorgungszentrums Melverode. Die ursprüngliche Haltestelle Liegnitzstraße kann wieder angefahren werden. Die Behelfshaltestellen können somit aufgegeben werden. Der Standard für wartende Fahrgäste steigt (Wetterschutz!!!).

Ob sich insgesamt die Kosten für den Straßenneubau rechtfertigen, kann ich schwer beurteilen. Die Haupterschließung des Stadtteils erfolgt meiner Meinung nach weiterhin über die Leipziger Straße. Insgesamt ist und bleibt das Verkehrsaufkommen in Melverode überschaubar.
Stadtbahnausbaukonzept für Braunschweig
- Rudolfplatz - Lehndorf - Kanzlerfeld
- Salzdahlumer Straße - Heidberg
- Helmstedter Straße - Lindenberg - Rautheim
- Campus Bahn (Nordstadt - TU-Campus-Nord - Querum)
- Volkmarode Nord
- westliche Innenstadtstrecke

Registrierungsdatum: 9. Juli 2006

6

Sonntag, 17. Juli 2011, 11:12

Danke für die Einschätzung und Hintergrundinformationen!

Eine Sache würde mich aber nochmal näher interessieren, warum die CDU sich nicht durchsetzen konnte. Gegenüber wem denn? Welche Mehrheiten in welchem Gremium wären denn nötig gewesen? Auf Gemeinde-Ebene kenn ich mich da leider (noch) nicht so gut aus.

Registrierungsdatum: 8. Juli 2006

7

Sonntag, 17. Juli 2011, 11:30

Reinhard Manlik ist Vorsitzender des Planungs- und Umweltausschuss im Braunschweiger Rat - seit Jahren. Seine Fraktion stimmt in diesem Gremium entsprechend seiner Meinung. Eigentlich sind die CDU Ratsmitglieder in diesem Gremium nur Statisten, die ggf. zur Inszenierung von Stimmungen und Meinungsbildern beitragen.

In dieser Angelegenheit waren alle anderen Fraktionen (SPD, Grüne, BIBS - die Linke hat kein Stimmrecht in diesem Ausschuss) gegen die Verlängerung der Straße. Die Meinung der FDP ist mir nicht mehr präsent. Prof. Klages ist in diesem Gremium eine sehr schwache Besetzung. Inhaltlich qualifizierte Wortbeiträge gab und gibt es selten zu planerischen Fragen. Die Kosten der neuen Straße wären auch sehr hoch gewesen.

Innerhalb Stöckheims wurden die Anwohner/innen um den Siekgraben damals aktiv. Sie fürchteten erhebliche verkehrliche Mehrbelastungen, falls das neue Wohngebiet gebaut würde (was ich persönlich nicht teile - während der Bauphase hätte eine Baustraße von der Senefelder Straße aus eingerichtet werden können! Die 300 neuen Wohneinheiten hätten keine unzumutbare verkehrliche Mehrbelastung bedeutet, zumal das Wohngebiet außerdem über die Senefelder Straße angebunden wäre.)
Eben diesen Widerstand - sehr stark von SPD Ratsfrau Gabriele Hübner, die dort wohnt - weitergetragen, hat auch die SPD-Fraktion wanken lassen. Deshalb wurde das Neubaugebiet damals (2007 oder 2008 ) fallen gelassen.
Stadtbahnausbaukonzept für Braunschweig
- Rudolfplatz - Lehndorf - Kanzlerfeld
- Salzdahlumer Straße - Heidberg
- Helmstedter Straße - Lindenberg - Rautheim
- Campus Bahn (Nordstadt - TU-Campus-Nord - Querum)
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- westliche Innenstadtstrecke

Registrierungsdatum: 8. Juli 2006

8

Sonntag, 17. Juli 2011, 11:32

Reinhard Manlik ist Vorsitzender des Planungs- und Umweltausschuss im Braunschweiger Rat - seit Jahren. Seine Fraktion stimmt in diesem Gremium entsprechend seiner Meinung. Eigentlich sind die CDU Ratsmitglieder in diesem Gremium nur Statisten, die ggf. zur Inszenierung von Stimmungen und Meinungsbildern beitragen.

In dieser Angelegenheit waren alle anderen Fraktionen (SPD, Grüne, BIBS - die Linke hat kein Stimmrecht in diesem Ausschuss) gegen die Verlängerung der Straße. Die Meinung der FDP ist mir nicht mehr präsent. Prof. Klages ist in diesem Gremium eine sehr schwache Besetzung. Inhaltlich qualifizierte Wortbeiträge gab und gibt es von ihm selten zu planerischen Fragen. Die Kosten der neuen Straße wären auch sehr hoch gewesen.

Innerhalb Stöckheims wurden die Anwohner/innen um den Siekgraben damals aktiv. Sie fürchteten erhebliche verkehrliche Mehrbelastungen, falls das neue Wohngebiet gebaut würde (was ich persönlich nicht teile - während der Bauphase hätte eine Baustraße von der Senefelder Straße aus eingerichtet werden können! Die 300 neuen Wohneinheiten hätten keine unzumutbare verkehrliche Mehrbelastung bedeutet, zumal das Wohngebiet außerdem über die Senefelder Straße angebunden wäre.)
Eben diesen Widerstand - sehr stark von SPD Ratsfrau Gabriele Hübner, die dort wohnt - weitergetragen, hat auch die SPD-Fraktion wanken lassen. Deshalb wurde das Neubaugebiet damals (2007 oder 2008 ) fallen gelassen.
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Registrierungsdatum: 9. Juli 2006

9

Sonntag, 17. Juli 2011, 15:14

Die Anbindung über die Senefelder Straße wäre zwar vorhanden, allerdings aufgrund des völlig überlasteten Knotens am Mascheroder Weg nicht in der Lage sonderlich viel mehr Verkehr aufzunehmen als dort durch das Industriegebiet eh schon vorhanden. Da der Ausbau des Knotens zu einem Kreisverkehr seit Jahren nicht vorankommt, wäre ein Abfluss des Verkehrs durch das Ostpreußenviertel zu Anfang nahezu unvermeidlich.

Registrierungsdatum: 8. Juli 2006

10

Sonntag, 17. Juli 2011, 16:50

@Sören: Den Kreisverkehr einzurichten ist aber möglich und meines Wissens auch schon in den Ratsgremien disktuiert worden. Mit der Entscheidung für ein Wohnbaugebiet auf besagter Fläche, hätte der Bau vielleicht eine höhere Priorität erhalten.
Stadtbahnausbaukonzept für Braunschweig
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Registrierungsdatum: 8. Juli 2006

11

Montag, 17. Oktober 2011, 13:58

Freie Fahrt auf dem Schlesiendamm

Hi @ all,

der Schlesiendamm ist seit heute für den Verkehr freigegeben.

Mehr gibt es hier:
http://www.presse-service.de/data.cfm/st…FTOKEN=26212589

Registrierungsdatum: 2. Oktober 2011

12

Montag, 17. Oktober 2011, 15:02

Ich werde mal versuchen, am Mittwoch mal ne runde mit der 431 zu fahren um zu gucken wie das da jetzt genauer abläuft.
(Mit) freundlichen Grüßen

Registrierungsdatum: 23. Juli 2011

13

Montag, 17. Oktober 2011, 18:24

Durch reinen Zufall konnte ich heute der Eröffnung beiwohnen. Anbei einige Bilder:


Die Vorfahrtsregelung ist geändert worden. ↨



Ein Auto mit Emsländischem Kennzeichen hatte die Ehre, als Erstes die neue Trasse zu befahren.


Ein letzter Blick auf die alte Trasse. Kurze Zeit später sperrten die Baken eine der Fahrspuren ab.


0919 als erster Bus der 431 in Richtung Helmstedter Straße auf der neuen Trasse.


In der Gegenrichtung ist es 0618, der die neue Straße befährt.


Die alte Bushaltestelle Sachsendamm hat ausgedient. Das Schild wird abmontiert.

MfG
"Damen mit unverdeckten Hutnadelspitzen sind von der Beförderung ausgeschlossen." (§ 23 der Polizeiverordnung vom 25. Januar 1912.)

Registrierungsdatum: 20. März 2008

14

Mittwoch, 19. Oktober 2011, 22:45

Gewaltig, wie sich der Abschnitt innerhalb kürzester Zeit verändert hat... 8o

Anbei noch zwei Bilder der neuen Bushaltestelle Militschstraße:




Registrierungsdatum: 2. Oktober 2011

15

Mittwoch, 19. Oktober 2011, 22:52

Erste Probleme...

Heute habe ich mich mal mit einem Bus und Straßenbahnfahrer unterhalten, und der Busfahrer meinte das die durch die parkenden Autos Probleme mit der Durchfahrt haben.Der Straßenbahnfahrer meinte das die jetzt mehr auf den Verkehr aufpassen müssen wegen den Bussen und den Autos und das die auch Probleme mit der Durchfahrt haben . Genauers konnte er mir nicht dazu sagen, weil wieder fahren musste.Er meinte nur irgentwas mit LKW´s.
(Mit) freundlichen Grüßen

Registrierungsdatum: 12. November 2007

16

Donnerstag, 20. Oktober 2011, 20:47

-

Registrierungsdatum: 2. Oktober 2011

17

Donnerstag, 20. Oktober 2011, 21:01

Was mit heute auch aufgefallen ist , die Leute deren Garten am Schlesiendamm angrenzt stellen da entweder ihre Autos auf der Straße ab und gehen einfach weg, oder stellen sich mitten auf der Straße hin und laden ihr auto ein oder aus.
(Mit) freundlichen Grüßen

Registrierungsdatum: 12. März 2008

18

Samstag, 22. Oktober 2011, 11:13

Leider hat man versäumt auf dem Sachsendamm auf die geänderte Vorfahrt hinzuweisen (auf der Autobahnabfahrt schon).
Ich kam am Dienstag abend den neuen Schlesiendamm hochgefahren. In der Kreuzung habe ich zwar geschaut, ob das auch alle die von der Autobahn kommen, die neue Vorfahrtregel mitbekommen haben und wäre dann von fast mit einen Linksabbieger vom Sachsendamm, der auf die Autobahn Richtung Wolfenbüttel wollte zusammengestoßen. Nach alter Vorfahrtsregel hätte er ja Vorfahrt gehabt, aber ebned jetzt nicht mehr.