Ein ineressanter Artikel hierzu stand mal neulich in der ADAC-Zeitung, in der beide Seiten beleuchtet wurden.
Auf eine Lobbyistenzeitung würd ich nicht viel geben, der AD
FC könnte genausogut so einen Artikel schreiben der genauso interessant wäre
Ich muss sagen, dass dieser Arikel tatsächlich beide Seiten beleuchtet hat und auch die Interessen der Fahrradfahrer dargestellt wurden.
Dass allerdings sonst die Zeitung sehr "nur-Auto-fixiert" ist ist mir auch schon aufgefallen. Manchmal würde ich mir z.B. Artikel wünschen, die z.B. mal die Möglichkeiten des Park-and-Ride Verkehrs u.ä. unter die Lupe nehmen. Ich habe den Eindruck, dass aus dem ÖPNV-Bereich vielfach solche Angebote gemacht werden, dass Autofahrer schon ihr Auto nutzen können, aber, z.B. konkret am Beispiel P+R, den sensiblen Innenstadtbereich mit dem Bus ansteuern. Von Seiten der Auto-Lobby, z.B. eben diesem Magazin, kann man, wie gesagt, allerdings solche Überlegungen nicht erkennen (Stattdessen werden dann irgendwelche Stadtautos beworben, die dank Start-Stop-Automatik fast umweltfreundlicher seien als ein Fahrrad

).
Man kann allerdings nicht dauerhaft die Menschen politisch dazu zwingen, ein bestimmtes Verkehrsmittel zu wählen - es wäre auch gewissermaßen ein Rückschritt in der Gesellschaft. Vielmehr sollte versucht werden den ÖPNV für den Umstieg interessanter zu machen. Als mein Freund gestern seine Freundin vom Bahnhof abgeholt hatte hat er das Auto genommen. Der Grund: Die 1,5km für den Weg nach Hause sind die 1,80Euro, die die Freundin hätte bezahlen müssen, aus seiner Sicht nicht wert. Für 1,00Euro oder vielleicht auch noch etwas mehr hätte er sie sicher mit dem Bus abgeholt.