Die Diskussion ist meiner Meinung nach ein Beispiel dafür, dass der Status Quo keine kundenfreundliche Lösung ist. Es gibt aus meiner Sicht auch keinen Grund dafür, warum es 2 verschiedene Fahrkarten mit fast dem gleichen Preis und fast der gleichen Leistung existieren. Einzelticketnutzer/10er-Fahrstreifennutzer fahren logischerweise nicht oft Bahn oder Bus. Und ich bin mir sicher, dass das Einsparpotential der Kunden so gering ausfällt, dass dies keine Aufteilung für 2 verschiedene Fahrkarten begründet.
Einzig und allein die Aufteilung der Einnahmen, die den Fahrgast aber gar nicht interessieren, scheinen ja dafür verantwortlich zu sein. Alles in allem gibt es also Grund genug, sich zu beschweren.
Alles in allem könnte man auf dieser Grundlage den Verbundtarif kritisieren. Mit ihm wurden Nachteile abgebaut, aber genau so Nachteile geschaffen. Würden alle Verkehrsunternehmen ein gemeinsames Ziel verfolgen (also gemeinsame Gewinnmaximierung/Kosteneinsparung/Optimales Angebot/was auch immer und nicht jeder für sich), gäbe es diese Probleme nicht. Die interessanteste Diskussion wäre meiner Meinung nach folgende, welche Rahmenbedingungen man schaffen müsste, um ein weitesmöglich optimales und kundenfreundliches Angebot zu schaffen.
Na gut, ich gebe zu, ich grabe an den Wurzeln
Letztens kam irgendwo eine Reportage über scripted TV, die ich jetzt leider nicht wiederfinde. Zumindest könnte ich sie dir wärmstens empfehlen.
Mit gesundem Menschenverstand kann man der Situation (nein, ich habe es mir nicht angeguckt!!) immerhin zugestehen, dass sie sicher auch in echt vorkommt, auch wenn die Wahrscheinlichkeit sehr hoch ist, dass die Szenen gestellt sind. Was ich damit sagen will: ich würde es zumindest nicht zitieren