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Registrierungsdatum: 10. Juli 2006

1

Mittwoch, 6. Mai 2009, 10:28

Fußgängerzone für Fußgänger

Liebe Gemeinde,

wer sich täglich mit dem ÖPNV oder als Fußgänger in der Stadt bewegt, stellt das in der Tat auch so fest, wie Arni im Artikel über den Falschparker Lampestraße sagte. Das ignorieren der StVO bzw. der einfachsten Regeln im Straßenverkehr fällt gerade dieser Klientel anheim.

Beobachte z.B.: Überqueren des Fußweges Verkehrsinsel/Fahrbahnteiler Münzstraße/Dankwardstraße
überhöhte Geschwindigkeit Fußgängerzone (und das regelmäßig von MA des OLG!)
Durchfahren der Fußgängerzone Packhof
... wer weiß noch mehr?

Wie sähe es aus mit einem "Tag des Fußgängers". Ich könnte mir das so vorstellen, das mit lockerer Absprache das Recht des Fußgängers in der Fußgängerzone in Anspruch genommen wird. Mir fällt da spontan die Friedrich-Wilhelm-Straße ein. Da laufen dann alle Mitmacher in lockeren Grüppchen oder alleine für eine gewisse Zeit immer schön langsam Querfeldein. Selbstverständlich wird der ÖPNV nicht behindert. Aber alle Anderen haben dort ja nichts zu suchen. Die örtliche Ordnungsmacht tut ja schon jahrelang nichts gegen die hundertfachen Verstöße.

Das ist bestimmt ganz lustig, wenn die Luden dort abbremsen müssen. :D

Registrierungsdatum: 12. November 2007

2

Mittwoch, 6. Mai 2009, 13:24

-

Registrierungsdatum: 21. September 2008

3

Mittwoch, 6. Mai 2009, 18:55

Sehr fußgängerunfreundlich ist die Fußgänger-Ampel an der Mühlenpfordstraße. Manchmal hat man als Fußgänger oder Radfahrer das Gefühl, die Straßenbahnen fahren da häufiger als die Ampel grün wird.
Du hattest ja die Verstoße von Autofahren angesprochen. Ich muss allerdings dazusagen, dass Radfahrer auch nicht gerade perfekt sind. Da liegt die Hemmschwelle, mal eine rote Ampel zu überfahren oder gegen die Einbahnstraße zu fahren, weit geringer als wenn man im Auto fährt. Ich würde mal sagen, dass ein Radfaherer pro km weit mehr Verstöße macht als ein Autofahrer.Ein ineressanter Artikel hierzu stand mal neulich in der ADAC-Zeitung, in der beide Seiten beleuchtet wurden.

Autofreie Tage gibt es ja gelegentlich an Sonntagen. Meist kommen solche Aktionen ja auch ganz gut an und jeder hält sich dann für den absoluten Öko, weil er einen Tag kein Auto fährt sondern mal mit dem Fahrrad unterwegs ist.
Aber nunja, es zeigt den Leuten, dass (zumindenst am Sonntag) für sie die Verwendung von umweltfreundlichen Verkehrsmitteln theoretisch gut möglich ist.
MoVeBS - für bessere Mobilität und Verkehr in Braunschweig.

Registrierungsdatum: 12. November 2007

4

Mittwoch, 6. Mai 2009, 21:38

-

Registrierungsdatum: 8. Juli 2006

5

Mittwoch, 6. Mai 2009, 22:14

Naja... Radfahrer sind auch net unbedingt die lieben Engel...

Ich denke da an die Experten, die mit konstanter Bosheit die Radwege in Falschfahrt benutzen und dabei auch noch glauben, sie wären in England und müßten deswegen ganz links fahren...

Oder die Herrschaften, die meinen, weil alle Welt ja über ein Nachtsichtgerät verfügt, daß man an der Fahrradbeleuchtung sparen kann...

Und wer jetzt denkt, ich sei ein pöser Autofahrer, hat sich geirrt... Ich habe schlicht und ergreifend keine Kraftdroscke mehr. Überflüssig und unnötig...

Und als Velocipedes-Fahrer hab ich natürlich auch genug Mecker gegen die rücksichtslosen Blechkutscher... Warum muß man auf dem Radweg parken? A) Unnötig, B) verboten (§ 12 STVO)...

Schon diverse Leute darauf angesprochen und dabei billigste Ausreden zu hören bekommen... Hatte es eilig... Schön... Kein Grund, auf dem Radweg zu parken; korrekt am äußerst rechten Straßenrand dauert genauso lange...

Und um auf mobils Fußgängerzone zurückzukommen: Da wird man auch schonmal gerne von einem frechen Feinstaubverteiler angehupt, der meint, er hätte dort Vorrang...

7351

unregistriert

6

Mittwoch, 6. Mai 2009, 23:21

Hallo,
was beeinhaltet doch gleich der erste Absatz des §1 der StVO?! Man muss eben jederzeit mit Fehlern anderer rechnen und den Guten bzw. den Bösen gibt es sicherlich nicht, denn das betrifft sowohl Autofahrer wie auch Fußgänger gleichzeitig. Mir fällt da zunehmend auf, dass die Menschheit immer mehr ignorant durchs Leben schreitet. Grandioses Beispiel sind die Fußgängerampeln quer des Bohlwegs. Während der MIV noch halbwegs Beachtung findet, wird die Straßenbahntrasse regelrecht "offline" und "verkabelt" überschritten. Heiß geliebt sind auch die Pflegefälle, welche am Rathaus innerhalb des Anschlusses sich grandios durch die stehenden Bahnen schlängeln. Blicke nach links und rechts sowie Kupplungen zwischen Trieb- und Beiwagen interessieren diese Klientel nicht im Geringsten. Okay, was will man auch von den abendlichen, dort hausierenden Gestalten erwarten?!

Hinsichtlich der kleinsten Fußgängerzone kann man es aber auch übertreiben. Am Packhof ist es sicher Gift für die Atmosphäre, aber ich gebe auch ganz offen zu, des Öfteren schön durch das "Klein Istanbul" (wenigen bekannt als "Friedrich-Wilhelm-Straße") gekachelt zu sein - da stören mich dort eher die Experten, welche mit ihrer Kalesche mit Stern, respektive made in Bayern, auf dem Fußweg parken.

Um das Thema der autofreien Tage aufzugreifen, meine ich, dass dieses vielerorts erfolgreich praktiziert wird - z.B. "Lahntal Total". Zudem können viele beruflich - auch am Wochenende - eben nicht auf das Auto verzichten.
Was ist mit den Busfahrern, die dort wohnen, wo nie ein Mannschaftswagen hinführt? Soll also der ÖPNV an dem Tag auch eingestampft werden?
Was ist mit Bäckern, welche nun lange schlafen dürften? Soll also auf das Frühstück verzichtet werden, weil es keine Brötchen gibt?
Was ist mit...?

Na ja, wie dem auch sei, wir befinden uns eben in einer autistischen, von Egoismus geprägten Zeit. Besser wird sicher nichts!

KILD!

Registrierungsdatum: 12. November 2007

7

Donnerstag, 7. Mai 2009, 08:48

-

Registrierungsdatum: 10. Juli 2006

8

Donnerstag, 7. Mai 2009, 12:24

Der 7. Sinn

Da fällt mir immer wieder die berühmte Sendung ein, die kurz vor der Tagesschau lief. Egon Hoegen erklärte einfachste Verkehrssituationen und Regeln, für Jedermann verständlich.

Klicken für einen Originalfilm "Der 7. Sinn" .

So altbacken das heute wirkt, so nützlich wäre es. So ist z.B. die Bedeutung des Andreaskreuzes heute bei den meisten IVlern nicht (mehr) bekannt.


Registrierungsdatum: 21. September 2008

9

Donnerstag, 7. Mai 2009, 12:57

Ein ineressanter Artikel hierzu stand mal neulich in der ADAC-Zeitung, in der beide Seiten beleuchtet wurden.

Auf eine Lobbyistenzeitung würd ich nicht viel geben, der ADFC könnte genausogut so einen Artikel schreiben der genauso interessant wäre ;)

Ich muss sagen, dass dieser Arikel tatsächlich beide Seiten beleuchtet hat und auch die Interessen der Fahrradfahrer dargestellt wurden.
Dass allerdings sonst die Zeitung sehr "nur-Auto-fixiert" ist ist mir auch schon aufgefallen. Manchmal würde ich mir z.B. Artikel wünschen, die z.B. mal die Möglichkeiten des Park-and-Ride Verkehrs u.ä. unter die Lupe nehmen. Ich habe den Eindruck, dass aus dem ÖPNV-Bereich vielfach solche Angebote gemacht werden, dass Autofahrer schon ihr Auto nutzen können, aber, z.B. konkret am Beispiel P+R, den sensiblen Innenstadtbereich mit dem Bus ansteuern. Von Seiten der Auto-Lobby, z.B. eben diesem Magazin, kann man, wie gesagt, allerdings solche Überlegungen nicht erkennen (Stattdessen werden dann irgendwelche Stadtautos beworben, die dank Start-Stop-Automatik fast umweltfreundlicher seien als ein Fahrrad ;) ).

Man kann allerdings nicht dauerhaft die Menschen politisch dazu zwingen, ein bestimmtes Verkehrsmittel zu wählen - es wäre auch gewissermaßen ein Rückschritt in der Gesellschaft. Vielmehr sollte versucht werden den ÖPNV für den Umstieg interessanter zu machen. Als mein Freund gestern seine Freundin vom Bahnhof abgeholt hatte hat er das Auto genommen. Der Grund: Die 1,5km für den Weg nach Hause sind die 1,80Euro, die die Freundin hätte bezahlen müssen, aus seiner Sicht nicht wert. Für 1,00Euro oder vielleicht auch noch etwas mehr hätte er sie sicher mit dem Bus abgeholt.
MoVeBS - für bessere Mobilität und Verkehr in Braunschweig.