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Registrierungsdatum: 7. Januar 2009

1

Freitag, 7. August 2009, 20:49

Neues aus der Welt der Luftfahrt

1.: Air Berlin Maschine auf dem Flughafen Braunschweig gelandet.

Letztens ist ein Air Berlin Airbus A 319 auf dem Flughafen BS-WOB gelandet (siehe Artikel BZ vom 05.08.2009). Anhänger der Landebahnverlängerung wollten damit ihre Aussage bekräftigen, was jedoch nach hinten losging. Der Airbus konnte Problemlos Landen und Starten, so die BZ.

2.: Kind von Fahrgasttreppe am Flughafen Frankfurt(Main) gefallen

Beim Einsteigen ins Flugzeug ist ein 10-jähriger Junge von der Fahrgasttreppe 4m in die Tiefe gestürzt, die Folge waren schwere Verletzungen. Die Fahrgasttreppe hatte sich vom Flugzeug gelöst.
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Registrierungsdatum: 21. September 2008

2

Freitag, 7. August 2009, 22:07

RE: Neues aus der Welt der Luftfahrt

1.: Air Berlin Maschine auf dem Flughafen Braunschweig gelandet.
Letztens ist ein Air Berlin Airbus A 319 auf dem Flughafen BS-WOB gelandet (siehe Artikel BZ vom 05.08.2009). Anhänger der Landebahnverlängerung wollten damit ihre Aussage bekräftigen, was jedoch nach hinten losging. Der Airbus konnte Problemlos Landen und Starten, so die BZ.

Wenn ein A319 hier prima runterkommt, warum dann länger bauen? Die Privatjets von VW und die Forschungsflugzeuge sind ja auch nicht größer?!?
MoVeBS - für bessere Mobilität und Verkehr in Braunschweig.

Registrierungsdatum: 9. Juli 2006

3

Freitag, 7. August 2009, 22:28

starten und landen konnte der vogel nur, da er leer war und auch nur die minimalmenge sprit an bord hatte. vollbesetzte und / oder -betankte flugzeuge dieser größe haben in braunschweig keine chance heil den boden zu verlassen, darum ist die verlängerung der landebahn notwendig.
außerdem gehört die serie A319 und Boeing 737 (war das nicht eine solche?) zu den kleinsten passagiermaschienen die es am markt gibt. daher ist ein deutlicher nachholbedarf vorhanden, damit künftig auch größere flieger in braunschweig beladen und betankt starten und landen können!

Registrierungsdatum: 20. November 2008

4

Freitag, 7. August 2009, 22:33

Was ist das denn für ein komischer Versuc? Sollte das Flugzeug eine Bruchlandung hinlegen, um zu zeigen, dass die Landebahn für einen A319 zu kurz ist? Hätten sie besser gleich mit einem A340 probieren sollen ;-)

Registrierungsdatum: 21. September 2008

5

Samstag, 8. August 2009, 00:09

außerdem gehört die serie A319 und Boeing 737 (war das nicht eine solche?) zu den kleinsten passagiermaschienen die es am markt gibt. daher ist ein deutlicher nachholbedarf vorhanden, damit künftig auch größere flieger in braunschweig beladen und betankt starten und landen können!


Nachholbedarf? Welchen Nutzen hätten wir davon, wo doch Hannover-Langenhagen fast um die Ecke ist?!?
MoVeBS - für bessere Mobilität und Verkehr in Braunschweig.

Registrierungsdatum: 9. Juli 2006

6

Samstag, 8. August 2009, 00:23

der nutzen ist, dass die wirtschaftliche entwicklung hier bei uns stattfindet. wir haben die chance unseren doch sehr kleinen und leistungsschwachen flughafen etwas aufzuwerten. er wird durch diese minimalverlängerung beiweitem kein großes verkehrsdrehkreuz, aber der flughafen ist künftig auf mehr flugverkehr angewiesen, ganz einfach um seine existenz zu rechtfertigen. außerdem ist für die forschungsarbeit des DLR die beschaffung eines größeren forschungsflugzeuges als ATTAS nachfolger nötig, und die haben mit sicherheit kein interesse daran bei jedem start / jeder landung ihr glück erneut herauszufordern und zutesten ob die piste mit forschungsgerät und treibstoff auch wirklich reicht. zumal es für die flugzeuge eine herbe belastung ist die schubumkehr bei volllast bis nahezu zum stillstand laufen zu lassen, verlängert so ein flugzeugleben nicht unbedingt.

für solch ausbauten stehen recht umfangreiche fördermittel zur verfügung, sowohl von Bund / Land als auch von der EU. der flughafen langenhagen kann und darf zur zeit nicht erweitert werden, auch dort regen sich anwohner auf. wir haben also die chance endlich mal wieder fördergelder für braunschweig abzurufen. die gelder sind zweckgebunden und entweder stellt sich hannover demnächst einen goldenen tower an die piste oder wir schmeißen ein paar hundert meter asphalt in den wald. dann nehme ich lieber letzteres...

Registrierungsdatum: 6. November 2008

7

Samstag, 8. August 2009, 15:28

starten und landen konnte der vogel nur, da er leer war und auch nur die minimalmenge sprit an bord hatte. vollbesetzte und / oder -betankte flugzeuge dieser größe haben in braunschweig keine chance heil den boden zu verlassen, darum ist die verlängerung der landebahn notwendig.
außerdem gehört die serie A319 und Boeing 737 (war das nicht eine solche?) zu den kleinsten passagiermaschienen die es am markt gibt. daher ist ein deutlicher nachholbedarf vorhanden, damit künftig auch größere flieger in braunschweig beladen und betankt starten und landen können!

Wenn man in Stöckheim wohnt, kann man die Meinung vertreten. Hättest du ein Haus in einen der benachbarten Orte des Flughafen und du weißt das soviel Wald abgeholzt wird, hättest du sicherlich eine andere Meinung.
Und versuche mal dein Eigentum zu verkaufen- zwecklos bzw. für mindestens 50000 € weniger.

Registrierungsdatum: 7. August 2008

8

Samstag, 8. August 2009, 15:55

Was da über die Landebahnverlängerung abgesondert wird, ist völlig daneben. Der Forschungsanteil an der Flughafennutzung beträgt ganze 2%. Für den Werksflugverkehr VW wird ein Nutzungsanteil von 70% angesetzt. Hierfür aber gibt es keine Fördermittel, sodaß man versucht, über die Forschungsschiene zum Zuschuß zu kommen. Außerdem soll dem gequälten VW-Management die beschwer-
liche Reise nach Langenhagen erspart werden ( siehe Gerichtsakten ). Hierfür entstünde rd. 90 Hektar Betroffenheitsfläche und für allein 36 Hektar Wald die Totalabholzung, dem wertvollem Natura-2000-Gebiet riesiger Schaden. Der Wertverlust der anliegenden
Grundstücke sowie die immense Belästigung der Anwohner ist gar nicht in Zahlen auszudrücken.

Registrierungsdatum: 19. Dezember 2008

9

Samstag, 8. August 2009, 18:22

Hallo zusammen

Wenn VW einen Flughafen möchte sollen sie sich den nach WOB bauen. Im Umland, pardon Pampa, ist viel Platz.

MFG

Registrierungsdatum: 9. Juli 2006

10

Samstag, 8. August 2009, 18:32

Der Flughafen steht dort seit 1936. Ich denke mal allein aufgrund der Altersstrucktur lebt dort kaum noch jemand, der vor dem Aufbau des Flughafens dort lebte. Daher nehme ich es mir heraus zu verallgemeinern: Alle die dort und in der Nähe wohnen wussten von Anfang an, dass sie Wahlweise in Flughafennähe oder in dem Gebiet der Einflugschneisen leben, sollten sie dorthinziehen. Wenn man lärmempfindlich ist, kann man sich ja einen anderen Ort wählen, um sich den Traum vom Haus im grünen zu erfüllen. Ist man aber zu geizig, und nimmt das günstige in Flughafennähe, sehe ich überhaupt nicht ein, warum diese Leute das Recht haben sich über Fluglärm zu beschweren...

Registrierungsdatum: 20. November 2008

11

Samstag, 8. August 2009, 23:23

Ganz genauso sehe ich das auch. Ob die Landebahn nun ein paar Meter länger ist oder nicht, wird den ohnehin schon geringen Wert der dortigen Immobilien nicht großartig weiter verringern.
Ebenso bei Anwohnern, die sich über laute Eisenbahnstrecken beschweren und Abhilfe fordern: Die Bahn war i.d.R. schon vorher da, und es hat die Leute niemand gezwungen, die vermeintlich billigen Grundstücke dort zu erwerben.

Registrierungsdatum: 19. Dezember 2008

12

Sonntag, 9. August 2009, 00:50

Hallo zusammen

Das rutscht ja in ein Politikforum ab ;o). Ich setze mich aber auch mal ins Glashaus.

Wir wissen doch alle das der Flughafen nur ausgebaut wird, damit die VW-Manager mit ihrem Phaeton oder A8 den teuren hannoverschen Flughafen umgehen. 40 % der Kohle gibt´s von der EU dank Steuergelder. Wir Bürger BESCHENKEN damit VW.

Die umliegenden Orte sind auch landwirtschftlich gerpägt und die Bauernhöfe standen schon vor 1936. Nicht zu vergessen ist der hohe Waldverlust.

MfG - gute Nacht +schönen So

Registrierungsdatum: 8. Juli 2006

13

Sonntag, 9. August 2009, 09:35

Zitat

Ist man aber zu geizig, und nimmt das günstige in Flughafennähe, sehe ich überhaupt nicht ein, warum diese Leute das Recht haben sich über Fluglärm zu beschweren...


@Sören: Volle Zustimmung! Ich denke, dass in der dortigen Gegend auch die Grundstückspreise entsprechend niedriger sind - schließlich dürfte die Nachfrage nach Bauplätzen bzw. bestehenden Häusern dort geringer sein, als in weiterer Entfernung zum Flughafen. Und damit nimmt man beim Kauf eines Grundstücks die Fluglärmbelästigung an, Beschwerden sind daher auch meiner Meinung nach nicht gerechtfertigt.
Gleiches gilt z.B. für Bereiche, die jedes Jahr vom Hochwasser überschwemmt werden, oder auch für die Bewohner nahe der Stadtbahntrasse in Stöckheim, die schließlich seit Jahrzehnten im Flächennutzungsplan vermerkt war. Nicht nachvollziehbar erscheint mir daher, wieso einigen Anwohnern sogar noch Entschädigungen in Form von Lärmschutzwänden o.ä. gewährt wurden. Rein rechtlich wären diese sicher nicht erforderlich gewesen.

Gruß
Tobias

Registrierungsdatum: 21. September 2008

14

Sonntag, 9. August 2009, 11:40

Für mich kommt die Frage, ob mögliche Umbaugedanken schon vor 30..40 Jahren bekannt waren, als die Anwohner dort hingezogen sind. Wenn es damals hieß: "Der Flughafen wird immer ein kleiner Flughafen sein und nie vergrößert", so kann ich verstehen, wenn dann Leute in die Nähe gezogen sind und nur mit kleinen Flugzeugen gerechnet haben.
Klar, wenn damals schon eine Vergrößerung eingeplant der für möglich gehalten wurde, dann kann man sich nicht beschweren. Das machen viele gerne, z.B. in meiner Heimatstadt Friesoythe, die eine Bahnanlage stillgelegt und zum Fahrradweg umgebaut hatte, aber ein Wiederaufbau noch für möglich hielt, und dies jetzt auch tatsächlich machen will. Plötzlich beschweren sich die Leute mit dem Argument: Man konnte ja nicht damit rechnen, dass sie tatsächlich einmal wieder aufgebaut werden sollte...

Das ist allerdings nur die Seite der Anwohner. Die andere Seite ist die, ob bzw wofür es überhaupt notwenidig ist, die Startbahn zu verlängern. Hier kann ich die Argumente, dass mit dem Vorwand der Forschung tatsächlich hauptsächlich VW-Flüge subventioniert werden, gut verstehen.

Einen Umbau des Flughafens für öffentlichen Linienflugverkehr, wie er oben weiter angesprochen wurde, halte ich für eher unwahrscheinlich und unnötig, eben wegen der geringen Entfernung und guter Erreichbarkeit von Langenhagen.
MoVeBS - für bessere Mobilität und Verkehr in Braunschweig.