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Registrierungsdatum: 8. Juli 2006

1

Freitag, 20. Dezember 2013, 14:10

Die BSVAG wird zur BSVGmbH

Die BSVAG verliert ihre Unabhängigkeit (so die BZ) und wird in eine städtische GmbH umgewandelt...

Näheres hier: klick mich

Registrierungsdatum: 14. Juni 2007

2

Mittwoch, 7. Mai 2014, 15:59

Mittlerweile hat es das Ganze auch als Vorlage für die Ratssitzung am 27.05. ins Ratsinfo-System geschafft. Zu finden ist das Ganze unter der Drucksache 16855/14.

Kann mir noch irgendjemand erklären, was für einen Sinn dieser Rechtsformwechsel haben soll? Das erschließt sich mir noch nicht ganz...

Registrierungsdatum: 18. Juli 2007

3

Mittwoch, 7. Mai 2014, 19:54

Was ist daran jetzt neu? Das war doch schon länger in der Planung.
Eine ganz besondere Zahl: 5551 * 2 ^ 819987 + 1



Registrierungsdatum: 14. Juni 2007

4

Donnerstag, 8. Mai 2014, 10:40

Neu nicht unbedingt, da hast du recht. Aber jetzt ist es halt konkretisiert und hat es inkl. Zeitplan schwarz auf weiß

Registrierungsdatum: 3. September 2008

5

Donnerstag, 8. Mai 2014, 13:28

...

Registrierungsdatum: 6. September 2006

6

Donnerstag, 8. Mai 2014, 13:55

Mittlerweile hat es das Ganze auch als Vorlage für die Ratssitzung am 27.05. ins Ratsinfo-System geschafft. Zu finden ist das Ganze unter der Drucksache 16855/14.

Kann mir noch irgendjemand erklären, was für einen Sinn dieser Rechtsformwechsel haben soll? Das erschließt sich mir noch nicht ganz...


Der Grund ist sehr eindeutig: Die Politik möchte selber bestimmen was bei BSVAGmbH passiert.

Zitat

Zitat aus der BZ: Das Zerwürfnis zwischen Verkehrs-AG und Politik hat der Rat beendet und beschlossen, dass die Verkehrs-AG ihre Unabhängigkeit verliert.

Die Verkehrs-AG, die bereits vorher eine städtische Tochter war, wird in eine GmbH umgewandelt. Der Geschäftsführer wird weisungsgebunden sein.


Ob das nun ein Vorteil für ein Verkehrsunternehmen ist wird sich herausstellen ?(

Registrierungsdatum: 8. Juli 2006

7

Donnerstag, 8. Mai 2014, 15:55

Die Umwandlung der Braunschweiger Verkehrs Aktiengesellschaft in eine Gesellschaft ist das Resultat mehrere Auseinandersetzungen zwischen dem Rat der Stadt Braunschweig und der Verkehrs AG.
Zu diesen zählen u.a. unterschiedliche Meinungen zur Umspurung des Stadtbahnnetzes - insbesondere auf dem Streckenabschnitt zwischen Hauptbahnhof und Hamburger Straße nach dem Scheitern der RegioStadtBahn.

Der Vorstand einer Aktiengesellschaft muss nicht nach den Wünschen seiner Aktionäre (also über Umwegen der Stadt Braunschweig) handeln, sondern nach seiner Entscheidung zum Wohl des Unternehmens. Die Auseinandersetzung samt fehlender Rückendeckung aus dem politischen Raum haben den alten Vorstand zur vorzeitigen Beendigung seines Vertrages veranlasst. Er ist zum zum 31.03. ausgeschieden.

Jetzt erfolgt die Umfirmierung, die voraussichtlich bis zum Ende des Sommers vollzogen ist.
Parallel wird ein/e neue/r Vorstand/in oder Geschäftsführer/in gesucht (das ist Aufgabe des Aufsichtsrates), die ihre / der seine Tätigkeit in der dann neuen Gesellschaftsform aufnimmt.

Da ein solches Unternehmen nicht führungslos agieren kann und nach Aktienrecht ein Vorstand bestellt sein muss, hat Dirk Fischer diese Aufgabe derzeit übernommen. Er gibt diese Aufgabe im Sommer an den oder die ausgewählte neue Führung ab.

Es gibt zahlreiche Verkehrsbetriebe in der Bundesrepulblik, die nicht als Aktiengesellschaft sondern in anderen Gesellschaftsformen betrieben werden. Letztendlich liegt es immer am Managment und an der Kooperations- und Kommunikationsfähigkeit des Vorstands, wie erfolgreich die Unternehmen sind.
Stadtbahnausbaukonzept für Braunschweig
- Rudolfplatz - Lehndorf - Kanzlerfeld
- Salzdahlumer Straße - Heidberg
- Helmstedter Straße - Lindenberg - Rautheim
- Campus Bahn (Nordstadt - TU-Campus-Nord - Querum)
- Volkmarode Nord
- westliche Innenstadtstrecke

Registrierungsdatum: 14. Juni 2007

8

Donnerstag, 8. Mai 2014, 16:01

Na da wird ein Schuh draus.... besten Dank für diese Erklärung!

Wenn auch etwas OffTopic: Bestehen jetzt keine oder bessere Chancen für eine Umspurung?

Registrierungsdatum: 8. Juli 2006

9

Donnerstag, 8. Mai 2014, 17:11

Nach meiner Einschätzung haben sich die Chancen verbessert. Die Sanierung des Hagenmarktes, der zentral für die Umspurung ist, wurde in 2014 zurückgestellt. Derzeit laufen die Planungen dafür. Der Druck aus Politik und Verbänden (braunschweiger forum, VCD, BUND und Umweltzentrum) ist hoch.
Die Schienenfundamente werden für die dritte Schiene auf der Hamburger Straße und der Wendenstraße vorbereitet. Wenn auch die dritte Schiene nicht sofort verlegt wird, sind wesentliche Vorbereitungen (größeres Lichtraumprofil) bereits berücksichtigt. Damit wird die Chance einer ersten Strecke auf diesem Abschnitt zumindest nicht verbaut.
Stadtbahnausbaukonzept für Braunschweig
- Rudolfplatz - Lehndorf - Kanzlerfeld
- Salzdahlumer Straße - Heidberg
- Helmstedter Straße - Lindenberg - Rautheim
- Campus Bahn (Nordstadt - TU-Campus-Nord - Querum)
- Volkmarode Nord
- westliche Innenstadtstrecke

Registrierungsdatum: 18. Juli 2007

10

Donnerstag, 8. Mai 2014, 19:40


Der Grund ist sehr eindeutig: Die Politik möchte selber bestimmen was bei BSVAGmbH passiert.


Das ist so nicht ganz richtig. Die Politik hat in der Regel auch Anteil an Sitzen in Aufsichtsräten, besonders dann, wenn es um kommunale Interessen geht (Niedersächsische Kommunalverfassung). Dabei wird die Verteilung der Parteienlandschaft selten konform zu den Ratssitzen ausgeführt; es wird oft das Verfahren nach t'Hondt angewandt. Heißt, das sagen haben die Großen. Und das entspricht nicht notwendigerweise den Mehrheiten im Rat.

Als GmbH gibt es auch einen Aufsichtsrat, aber der besteht dann zu 100% aus Mitglieder des Rates, sodaß die Abbildung der politischen Lager besser realisiert wird. Aus kommunalpolitischer Sicht ist das imho ein Schritt in die richtige Richjtung: ÖPNV gehört nicht in privatwirtschaftliche Hände. Das gilt auch für Versorgung und Entsorgung.
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Registrierungsdatum: 6. September 2006

11

Sonntag, 11. Mai 2014, 12:46


Der Grund ist sehr eindeutig: Die Politik möchte selber bestimmen was bei BSVAGmbH passiert.


Das ist so nicht ganz richtig. Die Politik hat in der Regel auch Anteil an Sitzen in Aufsichtsräten, besonders dann, wenn es um kommunale Interessen geht (Niedersächsische Kommunalverfassung). Dabei wird die Verteilung der Parteienlandschaft selten konform zu den Ratssitzen ausgeführt; es wird oft das Verfahren nach t'Hondt angewandt. Heißt, das sagen haben die Großen. Und das entspricht nicht notwendigerweise den Mehrheiten im Rat.

Als GmbH gibt es auch einen Aufsichtsrat, aber der besteht dann zu 100% aus Mitglieder des Rates, sodaß die Abbildung der politischen Lager besser realisiert wird. Aus kommunalpolitischer Sicht ist das imho ein Schritt in die richtige Richjtung: ÖPNV gehört nicht in privatwirtschaftliche Hände. Das gilt auch für Versorgung und Entsorgung.


Hallo Ludewig,

danke für deine Erklärung und Darstellung der beiden Gesellschaftsformen.
Ich habe das nicht so genau beleuchtet und natürlich überspitzt beschrieben.

Welche der Varianten nun die Bessere ist für den ÖPNV ist, denke ich ist immer von den Personen abhängig, die an den entsprechenden Hebeln sitzt.
Ein großes Portemonnaie voll zu bekommen und auf jedem Foto zu sein, ist nicht die richtige Voraussetzung ein ÖPNV-Unternehmen zu führen.
Gewinn zu machen, bzw. den Verlust klein zu halten und trotzdem ein gutes Angebot abzuliefern, das wird die Herausforderung sein.
Diesen Posten kann nur ein Fachmann bekleiden und niemand der an anderen Stellen über ist und hier "geparkt" wird.

Ich hoffe das die in Entscheidung in Braunschweig für den VRB und die BSVAGmbH die richtige ist.

Auf die Zukunft :thumbup:

Registrierungsdatum: 9. Juli 2006

12

Mittwoch, 6. August 2014, 09:35

Willkommen Braunschweiger Verkehrs-GmbH


Registrierungsdatum: 8. Juli 2006

13

Mittwoch, 6. August 2014, 19:35

Braunschweiger Verkehrs-GmbH (nur echt mit Bindestrich) klingt n bisschen holprig.
Man sagte früher "Verkehrs AG" und gut war. Eine Umbenennung in Braunschweiger Verkehrsgesellschaft mbH oder Braunschweiger Verkehrsbetribe GmbH wäre schöner gewesen. Auch hätte man den Laden dann mit BVG oder BSVG abkürzen können.

Registrierungsdatum: 12. November 2007

14

Mittwoch, 6. August 2014, 20:19

-

Registrierungsdatum: 8. Juli 2006

15

Mittwoch, 6. August 2014, 20:40

Naja, mir fallen unter der Abkürzung MVG bei Verkehrsunternehmen auch die Mülheimer Verkehrsgesellschaft, die Märkische Verkehrsgesellschaft, die Münchner Verkehrsgesellschaft und die die Mainzer Verkehrsgesellschaft ein.
Unter KVG fallen mir spontan neben den Salzgitteranern die Kieler, Kasseler und die Stader Verkehrsbetriebe ein. Wo soll das Problem liegen?

An eine Verwechselungsgefahr mit der hiesigen KVG glaube ich auch nicht.

Registrierungsdatum: 12. November 2007

16

Mittwoch, 6. August 2014, 20:55

-

Registrierungsdatum: 18. Juli 2007

17

Mittwoch, 6. August 2014, 20:57

Back to the roots!

Stadtwerke Braunschweig GmbH, denn das sind sie ja letztendlich auch wieder.
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Registrierungsdatum: 21. September 2008

18

Donnerstag, 21. August 2014, 19:50

Im Internet ist man übrigens knapp ein Monat später noch die 'AG' (siehe Logo oben links).
MoVeBS - für bessere Mobilität und Verkehr in Braunschweig.

Registrierungsdatum: 14. Juni 2007

19

Freitag, 22. August 2014, 09:30

Da muss ich dich enttäuschen maklin. Da ist seit gut einem Monat schon das neue GmbH Logo drin. Haste mal seinen Browser-Cache geleert oder die Seite bei gehaltener Shift Taste neu geladen?

Registrierungsdatum: 3. Mai 2011

20

Freitag, 22. August 2014, 11:17

Einfach mal Strg + F5 drücken und schon hat sich das...