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Registrierungsdatum: 9. Juli 2006

1

Donnerstag, 21. August 2014, 14:21

Zeitlupenfahren am Hagenmarkt

Gestern zwischen 17 und 18 Uhr alle Trams am Hagenmarkt in Zeitlupe gefahren.

Warum?
Einsturzgefahr der Kirche?
Gleise ganz kaputt?
Neue Ampelanlage mit Fahrradampeln?

wundert sich

ME

Registrierungsdatum: 15. August 2006

2

Donnerstag, 21. August 2014, 18:59

RE: Zeitlupenfahren am Hagenmarkt

Rund um den Hagenmarkt ist seit einer Woche Dauerzeitlupe angesagt. Gilt aber nicht nur für Straßenbahnen, sondern für alle Verkehrsteilnehmer.

Danke Bellis, eine Glanzleistung.

Man sollte mal überlegen, ob sich bei Fahrten über den Hagenmarkt die Gültigkeit der 90 Minuten Karte automatisch auf 100 Minuten verlängert.... :whistling:

Registrierungsdatum: 9. Juli 2006

3

Donnerstag, 21. August 2014, 22:34

RE: RE: Zeitlupenfahren am Hagenmarkt

Danke Bellis, eine Glanzleistung.


Was haben die denn gemacht? Die Ampelschaltungen wegen der neuen Fahrradampeln umgestellt?

ME

Registrierungsdatum: 12. November 2007

4

Freitag, 22. August 2014, 01:18

-

Registrierungsdatum: 8. Juli 2006

5

Freitag, 22. August 2014, 11:16

Die Braunschweiger Verkehrsgesellschaft ist der Meinung, dass die Gleisanlagen so abgängig sind und eine schnellere Befahrung nicht mehr möglich ist. Wenn ich die Gleisanlagen am Hagenmarkt mit denen auf dem Leonhardplatz vergleiche, kann ich das nicht bestätigen.
Nach meinem Kenntnisstand bewerten verschiedene Ingenieure den Gleiszustand unterschiedlich.

Die Verkehrsgesellschaft möchte gern die Gleisanlagen in jetztiger Form und Lage austauschen. Hierüber ist ein politischer Streit und letztendlich auch Machtkampf entbrannt. Bekanntlich wünschen die AR-Mitglieder Holger Herlitschke und Manfred Pesditschek sowie die Ratsmehrheit, dass eine dritte Schiene im komplizierten Kreuz für die Relation Bohlweg - Wendenstraße eingebaut wird. Dagegen wehren sich insbesondere Interimsvorstand Dirk Fischer und Aufsichtsratsvorsitzender Carsten Müller.
Mit der Aussage "Gefahr in Verzug" werden nun die "Daumenschrauben" von Seiten der Verkehrsgesellschaft angezogen. Das ist bedauerlich, weil die Vorbereitung einer Neuplanung bereits abgeschlossen sein könnten. Diese werden derzeit von der Verkehrsgesellschaft nicht betrieben. In der neuen Gesellschaftsform hat die Gesellschaft nach meinem Verständnis dem Ratsbeschluss zu folgen.

Die Ampelschaltungen wurden an die Langsamfahrstelle angepasst, weil sich die Überfahrungszeiten der Stadtbahnzüge erheblich verlängern.

Nach meinem Stand der Dinge werden im kommenden Jahr alle dringend notwendigen Maßnahmen an den Gleisanlagen durchgeführt. Die Erneuerung der Gleiskreuzung soll mit einem Umbau des Hagenmarktes verknüpft werden. Dabei soll die Vorsortierung im Bohlweg entfallen. Außerdem soll bereits die Haltestellenanlage an der Nordseite realisiert werden, die für den westliche Innenstadtstrecke notwendig wird - es wird allgemein davon ausgegangen, dass diese Strecke mit höchster Priorität im Stadtbahnausbaukonzept vertreten sein wird, denn sich birgt auch Impulse zur Belebung der weiterhin ökonomisch abfallenden westlichen Innenstadt.
Darüber hinaus kann versucht werden, die Gleisanlagen möglicherweise einige Meter von der Katharienenkirche zu entfernen und somit die Interessen der Kirchengemeinde berücksichtigen. Insgesamt soll die Aufenthaltsqualität des Platzes erhöht werden.

Eine Grundsanierung des Hagenmarktes wäre nach diesem Vorgehen frühestens 2016 möglich.
Stadtbahnausbaukonzept für Braunschweig
- Rudolfplatz - Lehndorf - Kanzlerfeld
- Salzdahlumer Straße - Heidberg
- Helmstedter Straße - Lindenberg - Rautheim
- Campus Bahn (Nordstadt - TU-Campus-Nord - Querum)
- Volkmarode Nord
- westliche Innenstadtstrecke

Registrierungsdatum: 14. Juni 2007

6

Freitag, 22. August 2014, 12:58

Das klingt ja höchst interessant! Gibt es da auch irgendwas nochmal zum nachlesen oder irgendwelche Zeichnungen? Gerade unter der Haltestelle auf der Nordseite kann ich mir gerade nichts vorstellen?

Besten Dank schon einmal!

Registrierungsdatum: 9. Juli 2006

7

Freitag, 22. August 2014, 13:59

Wahrscheinlich dort, wo die Ersatzhaltestelle des damaligen Nordnetzes während der Bohlweg Sanierung war.

Registrierungsdatum: 21. September 2008

8

Sonntag, 24. August 2014, 17:58

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Die Ampelschaltungen wurden an die Langsamfahrstelle angepasst, weil sich die Überfahrungszeiten der Stadtbahnzüge erheblich verlängern.


Leider wohl nur die vom Hagenmarkt. Ich habe das gerade ein wenig beobachtet und festgestellt, dass die Bahnen nun an anderen Stellen aus dem Takt fliegen. So musste eine Bahn richtung Radeklint gerade nach Überfahren des Hagenmarktes sowohl an der Kreuzung Casparistraße als auch zusätzlich unmittelbar vor der Gleisverschlingung warten.
MoVeBS - für bessere Mobilität und Verkehr in Braunschweig.

Registrierungsdatum: 9. Juli 2006

9

Freitag, 5. September 2014, 13:30

Schienen am Hagenmarkt müssen dringend erneuert werden

Braunschweig. Die Straßenbahnschienen im Bereich des Hagenmarktes sind dringend erneuerungsbedürftig. Aus Sicherheitsgründen kann die Stadtbahn den Hagenmarkt derzeit nur noch in Schrittgeschwindigkeit befahren. Um diesem Zustand abzuhelfen, schlägt die Verwaltung vor, die Gleisanlagen entsprechend einem von der Braunschweiger Verkehrs-GmbH vorgelegten Konzept erneuern zu lassen. Mit dem Vorschlag befassen sich zunächst der Stadtbezirksrat Innenstadt und der Planungs- und Umweltausschuss (16. und 17. September), bevor am 23. September der Verwaltungsausschuss entscheidet.

Ursprünglich war vorgesehen, die Sanierung der Schienen am Hagenmarkt zurückzustellen, bis das Planfeststellungsverfahren für einen möglichen Ausbau der Gleisanlagen mit drei Schienen im Blick auf eine auf Normalspur fahrende Bahn abgeschlossen ist. So hatte es der Verwaltungsausschuss im November vergangenen Jahres beschlossen. Bestandteil des Beschlusses war indessen auch, dass, wenn zuvor Baumaßnahmen aus Sicherheitsgründen erforderlich würden, die Verkehrs-GmbH entsprechend berichten solle, um den politischen Gremien eine neue Entscheidung zu ermöglichen.

Dieser Fall ist jetzt eingetreten. Ein Fachgutachten hat die akute Sanierungsbedürftigkeit der Gleisanlagen am Hagenmarkt bestätigt. „Das Gutachten liegt der Verwaltung vor und belegt nachvollziehbar, dass für die Gleisanlagen ein sehr dringlicher Handlungsbedarf besteht“, sagt der stellvertretende Stadtbaurat Klaus Hornung. Es sei nicht möglich, die Gleissanierung bis zu einem möglichen dreischienigen Ausbau aufzuschieben „Die Planung benötigt einschließlich der dafür notwendigen Planfeststellung so viel Vorlauf, dass frühestens in 2017 die derzeitige sehr problematische Situation mit den Langsamfahrstellen behoben wäre. Das Risiko, dass die Gleise am Hagenmarkt bis dahin unpassierbar werden, können wir nicht eingehen.“ Die von der Verkehrs-GmbH vorgeschlagene Sanierung der Gleise im Bestand sei somit aus Sicht der Verwaltung eine notwendige Übergangslösung ohne grundsätzliche Alternative. Bereits jetzt Gleisanlagen einzubauen, die mit einem späteren Dreischienenkonzept kompatibel sind, sei aus technischen Gründen nicht möglich.

„Es ist wichtig, diesen Beschluss jetzt zu fassen, damit die Sanierung im nächsten Sommer erfolgen kann“, betont Hornung. Für die erforderlichen Spezialanfertigungen der Weichen und des Gleismaterials sei nämlich mit entsprechenden langen Lieferzeiten zu rechnen.

Die Kosten werden auf etwa 1,1 Millionen Euro veranschlagt. Als Übergangslösung verzichtet das Sanierungskonzept, um die Kosten möglichst niedrig zu halten, auf die Erneuerung nicht zwingend benötigter und im alltäglichen Linienverkehr auch nicht erforderlicher Fahrbeziehungen (Hagenmarkt in West-Ost-Richtung, östlicher Bahnsteig des Hagenmarktes). Alle im Linienverkehr vorgesehenen Fahrwege bleiben aber selbstverständlich erhalten. Bestandteil des Konzepts ist der Einbau einer elastischen Schienenlagerung, so dass die auf die Katharinenkirche einwirkenden Schall- und Erschütterungsimmissionen dann schon deutlich reduziert werden können.

Pressemeldung der Stadt Braunschweig vom 05.09.2014

Registrierungsdatum: 8. Juli 2006

10

Freitag, 5. September 2014, 14:05

Das ist aus meiner persönlichen Sicht eine bedauerliche Nachricht. Ein "Provisorium" für über Millionen Euro wird in naher Zukunft nicht so schnell austauscht. Wenn 2016 die Sanierung erfolgt und die Ost-West-Verbindung (also aus der Langen Straße zur Fallersleber Straße) entfällt, steigen die Kosten zur Realisierung der westlichen Innenstadtstrecke ebenfalls. Hier war meine Hoffnung, dass mit erfolgreichem Abschluss des Stadtbahnausbaukonzeptes diese Strecke mit einer der höchsten Prioritäten herausgeht und somit zeitnah alle Verfahren zur Realisierung gestartet werden. Ambitioniert, aber realistisch wäre dann eine Realisierung der westlichen Innenstadtstrecke bis 2020. Ohne Gleisverbindung Hagenmarkt Ost - West fehlt eine entscheidender Baustein.

Die Pressemitteilung enthält keine Aussagen zur Gleisverbindung aus der Wendenstraße in Richtung Lange Straße.

Warten wir also mal die Beratungen in den Gremien ab.
Stadtbahnausbaukonzept für Braunschweig
- Rudolfplatz - Lehndorf - Kanzlerfeld
- Salzdahlumer Straße - Heidberg
- Helmstedter Straße - Lindenberg - Rautheim
- Campus Bahn (Nordstadt - TU-Campus-Nord - Querum)
- Volkmarode Nord
- westliche Innenstadtstrecke

Registrierungsdatum: 8. Juli 2006

11

Freitag, 5. September 2014, 14:35

Zitat

Als Übergangslösung verzichtet das Sanierungskonzept, um die Kosten möglichst niedrig zu halten, auf die Erneuerung nicht zwingend benötigter und im alltäglichen Linienverkehr auch nicht erforderlicher Fahrbeziehungen (Hagenmarkt in West-Ost-Richtung, östlicher Bahnsteig des Hagenmarktes). Alle im Linienverkehr vorgesehenen Fahrwege bleiben aber selbstverständlich erhalten.


Interessante Formulierung. Aber was soll uns das jetzt sagen? Bleiben die (in meinen Augen sehr wohl wichtigen) Gleisverbindungen Wendenstraße - Radeklint und Fallerslebener Straße - Radeklint nun bestehen oder nicht?!

Registrierungsdatum: 12. November 2007

12

Freitag, 5. September 2014, 15:35

-

Registrierungsdatum: 10. Juli 2006

13

Sonntag, 7. September 2014, 10:29

Hallo Arni,

... Pläne für den Hagenmarkt gibt es schon 20 Jahre.

Darin enthalten die dritte Schiene und sogar der Abzweig Wendenstraße<>Fallersleber Straße. Interessant ist dabei der Linksgleiswechsel vor der Goldschmiede und
die daraus resultierende Gleisführung über das Gegengleis aufgrund des engen Radius. Die Verbindung Wendenstraße<>Fallersleber ist hier allerdings nur in Schmalspur vorgesehen.

Plan gefunden ...

Ich kann es immer wieder nur sagen: Alles ein alter Hut! Die Verkehrs GmbH hat die Pläne, die seinerzeit von hochqualifiziertem Personal erstellt wurden.

Schublade auf - Pläne raus - Schaufel rein ins Erdreich.

Gruß
mobil

Registrierungsdatum: 12. November 2007

14

Sonntag, 7. September 2014, 11:09

-

Registrierungsdatum: 10. Juli 2006

15

Sonntag, 7. September 2014, 11:29

Aha, denkst Du dabei ...

... an gestern?

Nun, wenn bei einer Havarie die einzge Nord-Süd-Verbindung gekappt ist, so hätte, bei vorausschauender Planung, die Linie 3 zumindest zwischen Volkmarode und Radeklint pendeln können. Wenn die Hagenmarktweichen nicht verkeilt wären, dann gäbe es in einem solchen Falle kein Problem.

Hätte es den Abzweig Kurt-Schumacher-Straße>Wolfenbütteler Straße noch gegeben, so hätten die Linien 1 und 2 in beiden Richtungen nach Süden pendeln können.

WENN ES DIE WESTLICHE INNENSTADSTRECKE geben würde, dann gäbe es fast gar kein Problem !!!

Registrierungsdatum: 9. Juli 2006

16

Sonntag, 7. September 2014, 11:53

Störung Bohlweg/Damm...

... waren gestern Mittag während der relativ großen Störung auch die beiden bereits abgemeldeten 98er im noch einmal im Einsatz??? Vielleicht mit roten Kennzeichen???? :-)

Schönen Sonntag noch.....

Registrierungsdatum: 12. November 2007

17

Sonntag, 7. September 2014, 15:33

-

Registrierungsdatum: 27. Juli 2010

18

Sonntag, 7. September 2014, 19:21

Da macht man mal wieder ein Provisorium ohne Ende, man kappt die Verbindung von der Fallersleber Straße zum Radeklint und nimmt sich die Möglichkeit später die M 3 über Radeklint (und einer westlichen Innenstadtstrecke) zu führen oder will man dann alles wieder einbauen. Pläne sind ja da warum baut man nicht gleich das 3. Gleis mit ein, so schwierig kann das nicht werden, siehe Pläne oben. Warum man sich überall die Möglichkeit nimmt in Notfällen abzuzweigen oder Äste zu nutzen die nicht befahren werden (z. B.Abzweig vom Stadion in die Siegfriedstraße) ist mir unverständlich. Wie schon geschrieben wurde könnte man ja Weichen ohne Heizung nehmen. So hätte man jetzt im Norden einfach in der Siegfriedstraße drehen können.

Ich tippe mal drauf das dieses geplante Provisorium am Hagenmarkt auch eben jenes bleibt. Wenn der Zwecklosverband so weiter macht dann wir das 3. Gleis sowieso überall neu eingebaut werden müssen. Mir ist unverständlich warum man nicht gleich das ganze richtig macht, es sind ja schließlich Steuergelder.
Für einen 10-Minuten-Takt auf der M2!

Registrierungsdatum: 18. Juli 2007

19

Sonntag, 7. September 2014, 20:52

Wenn der Zwecklosverband so weiter macht dann wir das 3. Gleis sowieso überall neu eingebaut werden müssen. Mir ist unverständlich warum man nicht gleich das ganze richtig macht, es sind ja schließlich Steuergelder.


Warum sollte man ein drittes Gleis einbauen?
Eine ganz besondere Zahl: 5551 * 2 ^ 819987 + 1



Registrierungsdatum: 3. Mai 2011

20

Montag, 8. September 2014, 13:21

RE: Störung Bohlweg/Damm...

... waren gestern Mittag während der relativ großen Störung auch die beiden bereits abgemeldeten 98er im noch einmal im Einsatz??? Vielleicht mit roten Kennzeichen???? :-)

Schönen Sonntag noch.....


Ist klar, ein Einsatz mit rotem Kennzeichen... :pinch: Bist du sicher, dass die 98er schon abgemeldet sind? Es werden öfters Fahrzeuge inseriert, die noch im Einsatz sind & dann auch logischerweise noch zugelassen sind, bis sich ein Interessent meldet.
Trotzdem würde mich das auch interessieren, ob die jemand gesehen hat während der "Störung".

Grüße